22.09.2015

Grand Prix d´Isbergues 22.09.2015

Beim Coupe de France in Isbergues standen mal wieder 200 km auf dem Programm.
Mittlerweile habe ich mich aber schon an diese Distanz gewöhnen können und konnte nachdem ich die Ausreißergruppe verpasst hatte auch in Finale noch Helferdienste für Samuel Dumoulin leisten.


Insgesamt fühlte ich mich trotz des hohen Tempos relativ gut und absolvierte einen stressfreien Arbeitstag bis etwa Kilometer 130, als ich in einem äußerst blödem Moment einen Hinterraddefekt bekam und das Rad wechseln musste.
Vorne ging in diesem Moment die Post ab und das Feld teilte sich in 2 Gruppen, die dann aber zu meinem Glück wieder zusammenliefen...

Für mich persönlich endete dieses Rennen auf Platz 33.
Ich war mit dem Finale allerdings nicht ganz zufrieden, da ich in der letzten Runde von Sam getrennt wurde und ihm somit auf den letzten 2 km nicht mehr zur Verfügung stand...
Jetzt habe ich erstmal eine Trainingswoche auf dem Trainingsplan, bevor die Saison mit der Eurometropol, Paris-Bourges und Paris-Tour dann auf die Zielgerade geht.

18.09.2015

Kampioenschat van Flaanderen 18.09.2015

Heute stand ich am Start der Flämischen Meisterschaft.
Auf dem Program standen 16 Runden  auf einem windigen Rundkurs mit einer 400 m langen Kopfsteinpflasterpassage über 192 km.

Zu Beginn löste sich ein Gruppe in der wir mit Maxime Daniel vertreten waren. Allerdings kontrollierten die Sprintermannschaften sofort und hielten die Gruppe auf nur 1 Minute.

5 Runden vor Schluss ging dann Giant auf die Kante.
Von nun an hieß es Vollgas.
3 Runden lang war ich ganz vorne mit dabei, verlor dann aber 3 Runden vor Schluss auf einen Schlag zu viele Positionen.
Dies wurde bei dem jetzt einsetzenden Regen sofort bestraft: die Lücke ging einige Positionen vor mir auf und ich musste mit ansehen wie diese immer größer wurde...
Ich fuhr das Rennen zwar noch zu Ende, war mit meiner Leistung aber alles andere als zufrieden.
Ich hätte zu diesem Zeitpunkt nicht so viele Positionen verlieren dürfen und weiter dabei sein müssen!
 

17.09.2015

GP Wallonie 16.09.2015

Der GP Wallonie führte über 200 anspruchsvolle Kilometer. 7 klassifizierte Anstiege und viel Wind boten bereits genügend Schwierigkeiten. Um die Sache aber noch sympathischer zu gestalten absolvierten wir die gesamten 5 Stunden unter einem Dauerregen, der uns zeitweise das gesamte Licht nahm, sodass die Begleitfahrzeuge ihre Lichter anmachen mussten.

Da wir mit Jan Bakelants den Top-Favoriten in Team hatten, war unsere Taktik komplett auf ihn ausgerichtet.

Am Anfang versuchte ich mit 2 weiteren Fahrern in eine Gruppe zu gehen, damit der Rest von Team hinten nicht fahren musste.
Schnell war aber klar, dass uns die anderen Teams nicht fahren lassen würden, sodass wir schließlich 5 Mann fahren ließen und hinten kontrollierten.
Zunächst nahmen Sam (Dumoulin) und Quentin (Jauregui) das Zepter in die Hand und hielten die Ausreisser auf 2 Minuten fest.

70 km vor dem Ziel gab es dann aber einen großen Massensturz in dem neben mir noch 3 weitere Teamkollegen verwickelt waren.
Für mich war das bereits der 2. Sturz in 2 Tagen ( bereits am Vortag stürzten wir während unserer Vorbelastung, nachdem Sam mit seinem Vorderrad in eine Rille gerat und sich aufhängte), jedoch kam ich erneut glimpflich davon. Im Video sieht man mich zwar vorne ganz links (in schwarz) hoch durch die Luft ins Maisfeld fliegen, aber außer einem kleinen Kratzer im Gesicht und einem versteinerten Rücken geht es mir soweit gut.

Nachdem ich endlich wieder zurück aufs Rad konnte, war ich bereits weit zurück und ich brauchte über eine halbe Stunde um wieder ins Feld zurückzukehren.
Sofort fuhr ich wieder nach vorne um den gestürzten Jauregui in der Führungsarbeit zu ersetzen.
Zusammen mit Hubert (Dupont) fuhr ich nun für 10 km Vollgas an der Spitze und nahm das Feld auf die Kante, sodass das Feld auseinander riss.
Ich fuhr bis zum nächsten Anstieg, wo ich dann schließlich ausscherte und nach getaner Arbeit locker ins Ziel fuhr.
Unser Leader Jan Bakelants war von allen Seiten extrem beobachtet und alle schauten Ihn an, sobald eine Attacke ging und er holte dennoch den 2. Platz heraus!
Was mich angeht, fühlte ich mich heute richtig gut und ich hab mein Maximum für das gemeinsame Ziel gegeben...
 

Zum Video anschauen bitte auf das Foto klicken

14.09.2015

Tour du Doubs 13.09.2015

Ich hatte wieder mal die Aufgabe mich in eine Spitzengruppe zu begeben.
Dementsprechend löste ich mich mit 3 weiteren Fahrern ab und dennoch verpassten wir letztendlich eine für uns unvorteilhafte Gruppe und wir fuhren sofort hinterher.

Ich übernahm hierbei einen großen Teil der Führungsarbeit.
Im Darauffolgenden Anstieg musste ich diesen Anstrengungen dann aber Tribut zollen und wurde kurz vor der Kuppe ein erstes mal abgehangen, kämpfte aber weiter und kam mit dem Grupetto dann aber nochmal zurück.


Das Tempo blieb weiter hoch. Nachdem wir die 1. Rennstunde mit 47 km/h absolviert hatten, sank diese nach 2 h dann aber doch auf 43 ab, was angesichts des anspruchsvollen Parcours immer noch richtig schnell war.


Als ich dann später ein zweites Mal zurückkam, stand nach 90 km auch endlich die Gruppe und alle brauchten einen Moment zum Luftholen, sodass die Gruppe genügend Vorsprung herausfahren konnte um bis zum Ziel vorne zu bleiben.


Im Finale bündelte ich dann noch mal meine letzten Kräfte und fuhr von vorne in den Anstieg rein um Pierre Latour optimal zu positionieren.
Danach scherte ich nach getaner Arbeit aus und ließ meinen harten Arbeitstag locker ausklingen.
 

12.09.2015

In letzter Zeit ist es etwas still geworden auf meiner Website.


Das liegt vor allem daran, dass es nicht so lief wie ich es mir vorgestellt habe.
In Hamburg wurde ich bei den Cyclassics noch vom Pech verfolgt und bekam in einer Rennentscheidenden Situation einen Reifenschaden...
Nach Hamburg hatte ich dann Schwierigkeiten mich von den Rennbelastungen aber vor allem auch von dem vielen Herumreisen zu erholen.
Dementsprechend müde fühlte ich mich auch letzte Woche in Brüssel und konnte nichts entscheidendes im Rennen bewirken.

In dieser Woche gönnte ich mir dann aber etwas mehr Ruhe und Schlaf. Desweiteren ließ ich es auch im Training etwas gediegener angehen.

Ich bin daher guter Dinge für die nächsten Rennen. Da mir eine Aneinanderreihung von 4 hektischen Eintagesrennen in der aufkommenden Woche bevorstehen, war diese Erholung bitter nötig und ich war froh mit meiner Familie und Freunden etwas Abstand vom Renngetümmel zu bekommen.
Jetzt bin ich aber wieder topmotiviert und auf dem aufsteigenden Ast ;)

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