01.09.2014
27.08.2014
Die 2. Etappe war im großen eine Kopie der ersten.
Erneut setzte sich sehr früh eine 4-Mann Spitzengruppe ab und wurde dann von Omega an der langen Leine gehalten.
Ich verbrachte nach meinem Sturz gestern einen ruhigen Tag im hinteren Teil des Feldes.
Im Finale orientierte ich mich dann an Maxime Daniel um ihn im Finale nach vorne zu fahren.
Unglücklicherweise waren wir 3 km vor dem Ziel nur noch zu 2. und ich fuhr 1 km lang neben den Zügen von FDJ umd Omega im Wind und musste an der 2 km-Marke dann auch ausscheren.
Ich rollte dann nach getaner Arbeit im Feld ins Ziel.
Leider konnte Max im Finale nicht an seinen 2.Platz vom Vortag anknüpfen und landete noch außerhalb der Top 10.
Ich denke, dass ich auch heute meinen Job wieder recht gut gemacht habe und hoffe morgen Nachmittag im Zeitfahren ein kleines Ausrufezeichen zu setzen.
Nach ganz vorne wird es wohl nicht reichen, da das Niveau - mit unter anderem Sylvain Chavanel, Jan Bakelants, Jean-Christophe Peraud- extrem hoch ist.
Vorher steht aber morgen früh aber noch eine weiteres Straßenrennen über 111 km an.
27.08.2014
Gestern begann für mich die Tour du Poitou-Charentes mit einer 192 km langen Flachetappe.
Im Gegensatz zu den Amateurrennen verlief das Rennen relativ unspektakulär, da bereits nach 5 km eine 4-Mann Ausreißergruppe fahren gelassen wurde.
Danach übernahm Omega Pharma Quickstep sofort die Verantwortung und hielt den Abstand konstant auf 2:30 Minuten um für Mark Cavendish den Sprint vorzubereiten.
Somit war für den Rest des Feldes erst einmal Kaffepause angesagt. Es blieb also Zeit, sich mit dem einen oder anderen zu unterhalten oder zum Pinkeln anzuhalten.
Nach 100 km in gleichmäßigem gedrosselten Tempo wurde das Feld langsam nervös, da wir uns bei starkem Wind einer Straße näherten, die relativ ungeschützt war und somit eine Windkante möglich war. Wir
waren als Team geschlossen platziert um unsere Leader für die Gesamtwertung Jean-Christophe Peraud und Christophe Riblon aus allen Gefahren rauszuhalten.
Letztenendes war der ganze Stress aber vergeblich, da der Wind nicht stark genug war um einen Unterschied zu erzwingen.
Das Feld blieb aber hinsichtlich des sich abzeichnenden Massensprints extrem nervös, sodass es zahlreiche Stürze gab.
30 km vor dem Ziel war auch Christophe Riblon in einen solchen verwickelt und ich ließ mich zurückfallen um auf ihn zu warten.
20 km vor dem Ziel waren wir dann auch wieder im Feld.
Nach einer kurzen Verschnaufpause fuhr ich im Feld nach vorne um umserem Sprinter Maxime Daniel zu helfen, da ich mich noch immer sehr gut fühlte.
Als ich an der 10 km-Marke dann endlich an seinem Hinterrad war (es war extrem schwer in dem nervösen Feld nach vorne zu kommen), erwischte es mich doch gleich auch noch und ich zog auch JC Peraud
mit auf den Boden, der an meinem Hinterrad war.
Ich hatte keine Chance dem Sturz auszuweichen und knallte volle Wucht mit dem Gesicht auf den Boden.
Ich stieg sofort wieder auf mein Rad, hatte bei dem enormen Tempo aber natürlich keine Chance mehr ins Feld zurückzukehren.
Im Ziel wurde ich dann auch gleich verarztet. Ich hatte mir eine doppelte Platzwunde über dem rechten Auge zugezogen, die mit 3 bzw. 2 Stichen genäht werden musste.
Dennoch hatte ich Glück im Unglück und bin bis jetzt mehr oder weniger schmerzfrei und werde somit auch bei der 2. Etappe an den Start gehen.
Trotz meines Sturzes kann ich ein positives Fazit ziehen, da ich meine Aufgabe Christophe Riblon zu beschützen bzw. während der Etappe bei ihm zu bleiben soweit ganz gut erfüllt habe und auch meine
Beine Hoffnung auf mehr offen lassen.
24.08.2014
Nach der Polynormande nahm ich heute mein 2. Rennen als Stagaire für AG2R LA MONDIALE in Angriff.
Gleich zu Beginn ging es richtig zur Sache und es wurde richtig schnell gefahren.
Mein Job war es nun die gefährlichen Gruppen zu besetzen, was ich soweit auch ganz gut hin bekommen habe.
Nach etwa 60 km ging dann endlich eine ungefährliche 4-Mann-Gruppe mit der alle zufrieden waren und das Tempo senkte sich beträchtlich.
Für die nächsten 100 km ließ das Peloton es gemütlich angehen und wir fuhren mit einem gleichmäßigen gediegenen Tempo dahin.
Das wurde zwischenzeitlich durchaus auch langweilig und ich sehnte die Schlussphase herbei.
Gegen Ende wurde es dann aber doch wieder etwas sportlicher und somit auch wieder richtig schnell.
Ich fühlte mich richtig gut und war auch immer gut platziert, als es dann auf den abschließenden Rundkurs ging, der 3 x zu befahren war. Um genau zu sein 3,75 x.
Dies wurde mir später auch noch zum Verhängnis, da ich bei der 3. Passage den Sprint für Maxime Daniel anziehen wollte und dann völlig verdutzt als 1. über die Zillinie fuhr und mein Glück kaum fassen konnte, bis ich dann merkte, dass ich heute mit Abstand der dümmste Fahrer im Feld war, denn ich war eine Runde zu früh dran und somit beim richtigen Sprint dann auch nicht mehr da um zu helfen.
Dieser irrsinnige Fehler darf auf gar keinen Fall passieren und es reut mich wahnsinnig im Finale nicht mehr dagewesen zu sein, da ich mich wirklich gut gefühlt hatte! Es reichte dann nur noch für
Rang 48.
19.08.2014
18.08.2014
In St.Amour präsentierten wir uns von Anfang an gut und waren immer in den Gruppen vertreten. Richtig absetzen konnte sich lange Zeit aber niemand.
Erst 16 Runden (von 36) vor Schluss löste sich eine etwa 10 Fahrer starke Gruppe mit David und mir.
Da die Gruppe nicht richtig lief attackierte ich sofort aus dieser Gruppe heraus und konnte mich mit 3 weiteren Fahrern
absetzen.
Wir arbeiteten ziemlich gut zusammen und konnten uns ein Stück weit absetzen.
Ich glaubte schon an meinen nächsten Sieg, als dann 3 Runden vor Schluss eine kleine Verfolgergruppe aufschließen konnte und
plötzlich keiner mehr fahren wollte, sodass wir 2 Runden vor Schluss eingeholt wurden
Im Sprint versuchte ich dann Gabriel Chavanne zu platzieren. Leider war ich etwas zu früh dran und er kam nicht über einen 7.
Platz hinaus.
Ich selbst rollte im Feld ins Ziel.
Meine Form im Moment ist mehr als gut, was ich bei beiden Rennen dieses Wochenende bestätigen konnte.
Auch taktisch bin ich meiner Meinung nach sehr gut gefahren. Schade, dass es heute nicht ganz bis ans Ende gereicht
hat.
Nun geht mein Blick auf nächste Woche und somit auf meine nächsten 2 Einsätze als Stagaire.
16.08.2014
In Cormoz war das Niveau heute nicht extrem hoch, sodass wir mit unserem Team als Favorit ins Rennen gingen.
Unglücklicherweise fand ich mich relativ schnell isoliert als einziger von unserem Team in einer großen Spitzengruppe (18 Fahrer) wieder.
Desweiteren waren alle wichtigen Teams mit mindestens 3 Fahrern vertreten, sodass ich nicht mit letzter Konsequenz durch die Führung fuhr.
Im Laufe des Rennens wuchs der Vorsprung weiter an, sodass ich mit zahlreichen Attacken die zahlenmäßige Überlegenheit zu brechen versuchte.
Bis 2 Runden vor Schluss wollte aber keiner so richtig mitfahren.
Eine Runde vor Schluss ergriff ich dann erneut die Initiative und konnte mich alleine absetzen.
Ich ging aber nicht all-in, da die anderen Teams hinten noch immer zahlreich vertreten waren und somit organisiert die Verfolgung aufnehmen konnten.
3 km vor der Ziellinie war meine Flucht dann wieder vorbei.
Jetzt ging ich voll auf den Sprint.
Die Zielanfahrt begann mit einem Kreisvekehr gefolgt von 100 leichtansteigenden Metern, einer Linkskurve und nochmals 100 m bis zur Ziellinie.
Ich lancierte meinen Sprint direkt nach dem Kreisverkehr und gewann ungefährdet mein 6. Rennen dieses Jahr!
14.08.2014
24.08.2014 Chateauroux Classic de Lindre - Profirennen
26.08. - 29.08.2014 Tour du Poitou Charentes - Profirennen
13.08.2014
Um diese Periode mit Rennen in der Bretagne bzw. Normandie abzuschließen standen wir heute am Start in Montpinchon.
Wir waren alle sehr motiviert für das Rennen, verbauten uns aber das Rennen schon recht früh, da sich auf den engen Straßen relativ schnell eine starke Spitzengruppe bildete, indem einige Fahrer
schlichtweg Löcher ließen.
Ich fühlte mich eigentlich relativ gut und verzweifelte ein bisschen über die Fahrweise und wie die Gruppe zustande kam, sodass ich hinten einige Angriffe unternahm um wieder nach vorne
aufzuschließen.
Dies gelang mir nach einem großen Kraftakt bei km 70 mit einem weiteren Fahrer.
Unglücklicherweise konnte kurz danach eine weitere Gruppe aufschließen, sodass einige Fahrer mit der Situation unzufrieden waren und wieder attackierten.
Im Anstieg teilte sich das Feld dann und ich konnte nachdem ich gerade erst zurückgekommen bin, das Tempo nicht mitgehen und fand mich in der 2. Gruppe wieder.
Ein letztes Mal versuchte ich nochmals zurückzukommen, blieb aber hinter der Spitze zurück.
3 Runden vor Schluss tauchte dann Nans aus dem Nichts von hinten auf und ich gab noch einmal alles um ihm die Rückkehr zu ermöglichen.
Dies gelang uns dann auch direkt vor dem Anstieg, wo ich mich dann völlig entkräftet zurückfallen lies und das Rennen in der nächsten Gruppe ca. auf Platz 20 beendete.
Mit meiner Leistung bin ich durchaus zufrieden, da ich ordentlich Druck auf die Pedale bringen konnte; allerdings gilt das nicht dafür, so wie das Rennen abgelaufen ist, da nicht nur ich, sondern das
ganze Team eigentlich die ganze Zeit dem Rennen hinterhergefahren ist und nie selbst agiert hat.
12.08.2014
04.08.2014