29.03.2013
25.03.2013
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25.03.2013
Am Wochenende standen für mich (Nico) dieses Jahr zum ersten Mal gleich 2 Rennen an. Und das nach einer sehr harten Trainingswoche wodurch meine Beine schon am Start recht müde waren.
Am Samstag der GP St. Etienne welches auf einem sehr anspruchsvollen Kurs stattfand.
Es ging ständig auf und ab und nach dem ersten langen Anstieg gab es oben gleich noch eine Windkante auf der nach und nach alles auseinander riss.
Während vorne eine 30 Mann Gruppe den Sieg unter sich ausmachte, musste ich auf der Windkante reißen lassen und kam in einer 3er Gruppe ins Ziel.
Am Sonntag beim Rennen in Crest lief es dann schon etwas besser. Es regnete bereits am Start und sollte bis zum Ziel nicht aufhören.
Nach einer 30km langen Flachpassage auf der wir (wir waren heute nur zu 3.) uns im Feld versteckten und so einrollen konnten, fingen die langen Anstiege an.
Trotz müder Beine schaffte ich es den ersten Anstieg noch vorne im Feld zu bewältigen. Am 2. Anstieg wurde das Tempo dann drastisch erhöht und das Feld riss sofort auseinander.
Bis etwa 1 km vor der Bergwertung war ich noch immer unter den ersten 30 von insgesamt über 180 gestarteten Fahrern.
Dann begann aber auch diese Gruppe auseinander zu reißen und ich wurde abgehängt.
In der Abfahrt ging ich dann auf der rutschigen und technisch schwierigen Abfahrt volles Risiko und schloss wieder nach vorne auf.
Dieses Szenario wiederholte sich auch am nächsten Anstieg.
Ich konnte jedoch immer wieder aufschließen, da ich nur wenige Meter verloren hatte.
Nach dem letzten und steilsten Anstieg, den ich überraschend gut bewältigte waren nur noch etwa 30 Fahrer vorne.
Mit dabei alle 3 von uns. Wir entschieden uns dafür das Nans in die Attacke geht und Benjamin und ich den Sprint abwarten.
So attackierte Nans etwa 800m vor dem Ziel und konnte sich auch schnell absetzen, wurde jedoch etwa 100m vor dem Ziel wieder eingeholt.
Ich war jedoch perfekt platziert und Benjamin an meinem Hinterrad. Dieses Mal wartete ich den perfekten Moment ab und startete meinen Sprint mit dem richtigen Timing.
Ich hatte aus den vergangenen Rennen gelernt.
Trotz Krämpfe im Sprint drückte ich einfach weiter und gewann diesen Laktatsprint mit einer Radlänge Vorsprung vor meinem Teamkollegen Benjamin.
Ich bin sehr glücklich über diesen ersten Saisonsieg. Er gibt mir Zuversicht für die kommenden Rennen in Italien und Belgien.
Außerdem war es eine hervorragende Mannschaftsleistung!
17.03.2013
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17.03.2013
Dieses Wochenende stand erstmals ein Rennen mit mehreren Anstiegen auf dem Programm.
Insgesamt gingen 132 Fahrer an den Start.
Ich (Nico) fühlte mich von Beginn an sehr gut und zeigte mich ständig vorne. Die ersten 70 km, von dem 141,7 km langen Kurs,war es komplett flach, jedoch stand der Wind zum Teil von der Seite drauf, dass Feld riss aber nicht auseinander.
Nach 40 km bildete sich dann eine 12 -mann starke Spitzengruppe in der ich zusammen mit einem Teamkollegen vertreten war.
Bereits vor dem ersten Anstieg, welcher bei 5%durchschnittlicher Steigung und 8 km Länge hatte, hatten wir fast 3 Minuten Vorsprung, wodurch wir den Anstieg nicht zu schnell fahren musste.
Danach ging es erst mal wellig weiter und ich fühlte mich immer noch sehr gut.
Als es dann in die entscheidende Phase ging wurde auch vorne in der Spitze wieder schnell gefahren und wir nahmen den Anstieg zum Col du Ballon relativ zügig unter die Räder. Ich konnte trotzdem an 2. Position über die GPM fahren.
Aus unerklärlichen Gründen hatte sich hinten im Feld eine Mannschafft eingereiht um das Loch zur Spitze zu schließen obwohl sie dort mit 3 Fahren vertreten waren, sodass an der GPM wieder gut 30 Fahrer zusammen waren.
Für mich geschah das alles überraschend, da der letzte Abstand den ich angegeben bekommen habe nur mit 1:50 Minuten angeschrieben war.
Als dann aber 2 meiner Teamkollegen in der Abfahrt an mir vorbei fuhren und das Tempo beträchtlich erhöhten reihte ich mich gleich mit ein.
Die Abfahrt war sehr technisch und außerdem lag eine Menge Split auf der Straße was die Abfahrt noch gefährlicher machte.
Nichtsdestotrotz fuhren wir Anschlag herunter und kamen in einer etwa 9 Mann starken Gruppe im Gegenanstieg an. Wir waren zu 3. in dieser Gruppe vertreten und ich zögerte keinen Moment so schnell wie möglich von vorne das Tempo zu machen um unseren Vorsprung aus der Abfahrt zu halten.
Dabei habe ich diesen Anstieg leider unterschätzt und ich musste ca. 2,5 km vor der Kuppe reißen lassen. jetzt war nur noch ein Fahrer von uns vorne. Von hinten nahte aber schon eine neue Gruppe, die ich leider auch ziehen lassen musste.
Es gelang mir jedoch mich in der nächsten Gruppe festzubeißen und die GPM zu passieren.
Jetzt waren vorne 10 Fahrer an der Spitze mit 2 Teamkollegen von mir.
In der nächsten Gruppe (28 Fahrer) waren wir erneut zu 4.
Ich erholte mich ziemlich schnell von der kurzen Schwächephase und wollte unbedingt nach vorne. Attackieren ging aber nicht, da ja 2 Teamkollegen vorne waren. Also ging ich einfach bei jeder Attacke von dort aus mit, keine hatte aber Erfolg.
1,5 und 0,5 km vor Schluss attackierten dann jeweils noch 2 andere Teamkollegen und ich wurde 4. im Sprint des Feldes und landete somit auf Rang 16.
Das Ziel war oben nach einem 2 km langen Anstieg und es war eine sehr enge Gasse so dass es für mich unmöglich war noch an den weiteren Fahrern vorbei zu fahren. Wie auch schon in der letzten Woche habe ich beim Sprint zu lange gewartet...
Dennoch zeigt meine Formkurve eindeutig nach oben. Ich habe mich während des gesamten Rennens (mit Ausnahme des einen Anstiegs) sehr stark gefühlt und ein gutes Rennen gefahren.
Desweiteren arbeitet unser Team immer besser zusammen und wir haben gestern eine mannschaftliche Geschlossenheit gezeigt und taktisch gut agiert.
10.03.2013
Mein ( Nico) 2. Rennen der Saison fand in Bohas auf einem ca. 9,5 km lange, welligen Kurs statt, den wir 12 x bewältigen mussten. ( rund 114 km)
Es war eigentlich nie flach.
Am Start waren rund 110 Fahrer im Elite-Rennen.
Bereits vor dem Rennen fühlte ich mich deutlich besser, was sich dann im Rennen auch bestätigte.
Wir funktionierten sehr gut als Team und somit war jeder einmal in einer Ausreißergruppe vertreten.
4 Runden vor Schluss riss das Feld dann auseinander und es sprangen immer kleine Gruppen nach vorne, sodass sich 2 Felder
bildeten.
Da ich zuvor noch vergeblich versuchte zur Spitzengruppe vorzuspringen war ich im 2. Teil des Feldes als alles auseinander
riss.
Ich attackierte allerdings 2 Runden vor Schluss erneut und schaffte es mit einer etwa 10 Mann starken Gruppe ins erste Feld zu
fahren.
Leider waren zu diesem Zeitpunkt schon 6 Fahrer an der Spitze, sodass es nur noch um Platz 7 ging.
Im Zielsprint wartete ich dann jedoch etwas zu lange, wodurch ich mich mit dem 4. Platz im Feldsprint zufrieden geben
musste.
Allerdings kann ich mit meinem 10. Platz als bestplatzierter des Teams sehr zufrieden sein.
Es geht wieder aufwärts...
Sehr gefreut hat mich heute auch, dass meine Familie den langen Weg aus Deutschland auf sich genommen hat um mir heute zuzuschauen.
Vielen Dank noch mal!
03.03.2013
Mein erstes Rennen der Saison, dem "Circuit de 4 Cantons" über 165 km, lief für mich alles andere als ideal.
Bereits vor dem Start ging es los: mein Schaltwerk funktionierte aus unerklärlichen Gründen auf einmal nicht mehr.
Also musste ich auf ein Ersatzrad umsteigen.
Es handelte sich beim Ersatzrad zwar um das selbe Modell, jedoch war der Lenker etwas breiter als bei meinem Rad und ich hatte einen anderen Sattel.
Das stellte aber kein Problem dar. Bereits nach der Neutralisation hatte ich mich an die Änderungen gewöhnt.
Meine Aufgabe war es auf den ersten 40 km die Gruppen zu besetzen, was ich so gut wie möglich auch tat.
Jedoch hatte ich Schwierigkeiten ins Rennen zu kommen und fühlte mich erst nach den 40 km etwas besser, wodurch ich mich dann eben jetzt verstärkt vorne zeigte...
Das Rennen drehte sich für mich erneut und ich wurde nach gut 100 km abgehangen und gab das Rennen auf.
Ich hoffe das es nächstes Wochenende besser läuft...
01.03.2013
Am 4. Tag unseres Trainingslagers standen noch einmal 2 harte Trainingseinheiten auf dem Programm.
Morgens Intervalltraining und mittags Sprints, bevor dann am letzten Tag eine 4-stündige Grundlageneinheit in Richtung Heimat anstand.
Meine (Nico) Beine fühlten sich sehr gut an und ich bin topmotiviert für mein erstes Rennen der Saison und für mein neues Team am Samstag!